20 | Abschlusskonzert: So entflammte sie die Herzen

am 13.10.2024
Werke aus dem Umfeld der Mäzenin Christina von Schweden unter anderem von Vincenzo Albrici, Giacomo Carissimi, Antonio Cesti und Alessandro Scarlatti Verleihung des Internationalen Heinrich-Schütz-Preises 2024 Sie ist auch für die historischen... weiterlesen
Tickets ab 8,00 €

Termine

Orte Datum
Zeitz
Dom St. Peter und Paul
So. 13.10.2024 17:00 Uhr Tickets ab 8,00 €

Event-Info

Werke aus dem Umfeld der Mäzenin Christina von Schweden unter anderem von Vincenzo Albrici, Giacomo Carissimi, Antonio Cesti und Alessandro Scarlatti

Verleihung des Internationalen Heinrich-Schütz-Preises 2024

Sie ist auch für die historischen Wissenschaften ein Phänomen, vielleicht sogar ein Rätsel: Christina von Schweden. Waren ihre Krönung als Sechsjährige und die Übernahme der Herrschaft als Achtzehnjährige zwar ungewöhnlich, dynastisch aber nicht weiter bemerkenswert, so lassen sich die Beweggründe ihre Abdankung zugunsten ihres Cousins Karl Gustav 1654 und die noch im selben Jahr vollzogene Konversion zum Katholizismus bis heute nicht abschließend erklären. Zu den Konstanten dieses bewegten Lebens gehört ein großes Interesse an Kunst, das sie zu einer der einflussreichsten Mäzenin ihrer Zeit machte.
Und so stehen herausragende Werke, die ohne das Protektorat Christina von Schwedens vielleicht nie Veröffentlichung und Verbreitung gefunden hätten, in einem festlichen Konzert am Ende des HEINRICH SCHÜTZ MUSIKFEST 2024. Vor dem Hintergrund eines außergewöhnlichen Lebens einer Frau auch als Spiegel der für die Moderne so einflussreichen Umbruchszeit des Dreißigjährigen Krieges erklingen Vokalkonzerte, die die mehr als 2.000 Kilometer zwischen Stockholm und Rom, ja sogar die konfessionellen Gräben des Europas des 17. Jahrhunderts überwinden konnten.

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Werke aus dem Umfeld der Mäzenin Christina von Schweden unter anderem von Vincenzo Albrici, Giacomo Carissimi, Antonio Cesti und Alessandro Scarlatti

Verleihung des Internationalen Heinrich-Schütz-Preises 2024

Sie ist auch für die historischen Wissenschaften ein Phänomen, vielleicht sogar ein Rätsel: Christina von Schweden. Waren ihre Krönung als Sechsjährige und die Übernahme der Herrschaft als Achtzehnjährige zwar ungewöhnlich, dynastisch aber nicht weiter bemerkenswert, so lassen sich die Beweggründe ihre Abdankung zugunsten ihres Cousins Karl Gustav 1654 und die noch im selben Jahr vollzogene Konversion zum Katholizismus bis heute nicht abschließend erklären. Zu den Konstanten dieses bewegten Lebens gehört ein großes Interesse an Kunst, das sie zu einer der einflussreichsten Mäzenin ihrer Zeit machte.
Und so stehen herausragende Werke, die ohne das Protektorat Christina von Schwedens vielleicht nie Veröffentlichung und Verbreitung gefunden hätten, in einem festlichen Konzert am Ende des HEINRICH SCHÜTZ MUSIKFEST 2024. Vor dem Hintergrund eines außergewöhnlichen Lebens einer Frau auch als Spiegel der für die Moderne so einflussreichen Umbruchszeit des Dreißigjährigen Krieges erklingen Vokalkonzerte, die die mehr als 2.000 Kilometer zwischen Stockholm und Rom, ja sogar die konfessionellen Gräben des Europas des 17. Jahrhunderts überwinden konnten.