Alligatoah

Alligatoah – Info

Alligatoah – das Rap-Reptil mit dem großen Maul
„Willst du mit mir Drogen nehmen?“ – sofort erklingt die Stimme des satirischen Rappers Alligatoah im Kopf der Fans. Lukas Strobel verkörpert in seiner „Ein-Mann-Band“ Alligatoah die beiden fiktiven Terroristen Kaliba 69 und DJ Deagle, welche jeweils als Rapper und Produzent fungieren. „Ich wollte nicht ganz alleine sein beim Texte schreiben“, verrät er bezüglich dieser ungewöhnlichen Konstellation.

Alligatoah ist mehr als nur ein Rapper
Der in Bremerhaven geborene Künstler ist ein wahrlicher Allrounder. Rapper, Schauspieler, Gitarrist, Videoproduzent – was kann er eigentlich nicht? Seine Musikkarriere begann im Jahr 2006. Einige Jahre und Alben später wechselt er zu dem Label Trailerpark und produziert unter anderem mit der gleichnamigen Gruppe den einen oder anderen Hit in der Deutschrap-Szene. 2013 erschien das Album „Triebwerke“ (Platz 1 der Charts) und die dazugehörige Single „Willst du“, welche Platin-Status erreichte. Bei seinen Songs und Live-Auftritten zeigt Alligatoah seine anderen Talente: In seinen Musikvideos, welche er selber produziert, schlüpft der Schauspielrapper in verschiedene Kostüme und Rollen. Bei seinen farbenfrohen Konzerten mit bunten Anzügen und Kulissen greift Lukas Strobel gerne mal zur Gitarre und begleitet sich selber – egal, ob rockig oder akustisch. Seine Lieder bleiben dabei stets ironisch. Im Jahr 2015 erhielt er für sein Album „Musik ist keine Lösung“ eine goldene Schallplatte, außerdem die 1-Live-Krone als bester Hip-Hop-Act.

Terrorismus, Drogen und Schönheitswahn
Dass Alligatoah ein satirischer Rapper ist, der in seinen Liedern gerne mal die eine oder andere Kritik äußert, dürfte längst kein Geheimnis mehr sein. Seine Lieder klingen heiter und fröhlich, doch beim genaueren Hinhören ist die kritische Haltung des Künstlers zu erkennen. „Ich spreche in Ironie und Rätseln“, rappt er in seinem Song „Alli-Alligatoah“ aus seinem jüngsten Album „Schlaftablette und Rotwein V“, das auch auf Rang 1 der Charts landete. Themen, die die Gesellschaft beschäftigen – wie Drogen, Schönheitswahn, die Social-Media-Sucht, Terrorismus und mehr – sind in seinen Songs zu finden. Da kann man nur das Lied „Füttern verboten“, in dem er sich über die deutschen Politiker lustig macht, zitieren: „Oh, Sozialkritik, klasse! Den Finger genau in die Wunde gelegt, weiter so.“

Vorsicht: bissig
Vielfältig ist er, der Alligatoah – Sei es durch seine Kostüme, Bühnenbilder, welche er ebenfalls selber gestaltet, oder seine Lieder, die sowohl Rock- als auch Rap-Einflüsse aufweisen können. „Ich glaube Rap braucht Vielfalt“, verrät er. Lukas Strobel hat in seiner Musikkarriere bereits viel Diversität in die Rap-Szene bringen können. Auch in Zukunft kann man weitere ironisch-kritische Songs von dem Alligatoah erwarten, aber Vorsicht: bissig.

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