Eisa Jocson / Venuri Perera - Magic Maids

13.09.2024 – 15.09.2024
Beide archetypischen Frauenfiguren, „die Hexe“ und „das Hausmädchen“, sind Pole derselben misogynen Matrix – verachtet und gefürchtet zugleich. In einer feierlichen und durchtriebenen Beschwörung entzaubert „Magic Maids“ die Verflechtungen der... weiterlesen
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Event-Info

Beide archetypischen Frauenfiguren, „die Hexe“ und „das Hausmädchen“, sind Pole derselben misogynen Matrix – verachtet und gefürchtet zugleich. In einer feierlichen und durchtriebenen Beschwörung entzaubert „Magic Maids“ die Verflechtungen der Geschichte der europäischen Hexenverfolgung mit globalen Netzwerken von Care-Arbeit und der Ausbeutung des weiblichen kolonisierten Körpers.

Die international arbeitenden Künstlerinnen Eisa Jocson und Venuri Perera haben die im doppelten Sinne unerhörten Geschichten von Care-Arbeiter*innen in den Philippinen, Sri Lanka, und Indonesien gesammelt, deren Echo nun ihre Körper heimsucht. „Magic Maids“ ist sowohl Ritual als auch Tanzperformance: Über die Verkörperung der ambivalenten Frauenfiguren schwören die Tänzer*innen sich selbst und das Publikum gegen die Unsichtbarkeit von Care-Arbeit und frauenverachtenden Strukturen ein. In einem Abend aus Tanz, Magie und Kampf symbolisiert der Besen nicht länger die Unterdrückung, sondern den feministischen Widerstand.

Foto: National Gallery Singapore

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Beide archetypischen Frauenfiguren, „die Hexe“ und „das Hausmädchen“, sind Pole derselben misogynen Matrix – verachtet und gefürchtet zugleich. In einer feierlichen und durchtriebenen Beschwörung entzaubert „Magic Maids“ die Verflechtungen der Geschichte der europäischen Hexenverfolgung mit globalen Netzwerken von Care-Arbeit und der Ausbeutung des weiblichen kolonisierten Körpers.

Die international arbeitenden Künstlerinnen Eisa Jocson und Venuri Perera haben die im doppelten Sinne unerhörten Geschichten von Care-Arbeiter*innen in den Philippinen, Sri Lanka, und Indonesien gesammelt, deren Echo nun ihre Körper heimsucht. „Magic Maids“ ist sowohl Ritual als auch Tanzperformance: Über die Verkörperung der ambivalenten Frauenfiguren schwören die Tänzer*innen sich selbst und das Publikum gegen die Unsichtbarkeit von Care-Arbeit und frauenverachtenden Strukturen ein. In einem Abend aus Tanz, Magie und Kampf symbolisiert der Besen nicht länger die Unterdrückung, sondern den feministischen Widerstand.

Foto: National Gallery Singapore