"Serail": Oper konzertant

am 27.07.2024
Wiederaufführung nach mehr als 200 Jahren Heidelinde Schmid | Sopran Sinja Maschke | Mezzosopran Mario Eckmüller | Tenor Alexander Geiger | Tenor Dr. Matthias Pernerstorfer | Autor Zwischentexte Aret Güzel Aleksanyan | Erzähler Sinfonieorchester... weiterlesen
Tickets ab 16,00 €

Termine

Orte Datum
Passau
Altes Rathaus Passau
Sa. 27.07.2024 19:30 Uhr Tickets ab 16,00 €

Event-Info

Wiederaufführung nach mehr als 200 Jahren

Heidelinde Schmid | Sopran
Sinja Maschke | Mezzosopran
Mario Eckmüller | Tenor
Alexander Geiger | Tenor
Dr. Matthias Pernerstorfer | Autor Zwischentexte
Aret Güzel Aleksanyan | Erzähler
Sinfonieorchester des Passauer Konzertvereins
Dr. Markus Eberhardt | Musikalische Leitung

Zum 300. Geburtstag des letzten Passauer Hofkapellmeisters Johann Joseph Friebert präsentieren die EW gemeinsam mit dem Passauer Konzertverein eine konzertante Aufführung von Frieberts Singspiel „Das Serail“ – zum ersten Mal seit mehr als zweihundert Jahren wird Frieberts launige Musikkomödie wieder auf einer Bühne erklingen. Das Werk, das um 1778 entstand, gilt als Inspirationsquelle für Mozarts Opern Zaide (KV 344) und Entführung (KV 384).

Der Passauer Hofkapellmeister „hatte sich weiter über die Grenzen Passaus hinaus als Musiker und Komponist einen Namen gemacht, er kannte, durch ein familiär und beruflich gut aufgebautes Netzwerk, die aktuellen Entwicklungen seiner Epoche und inspirierte keine Geringeren als Joseph Haydn und Wolfgang Amadé Mozart. Damit stellt er ein wesentliches Bindeglied der Passauer zu „Großen Musikgeschichte“ dar.“ So resümiert Markus Eberhardt, der auch die musikalische Leitung der Aufführung innehat, in seiner Monographie über Friebert die Bedeutung des Passauer Musikers. In der Musikgeschichte ist Friebert vor allem durch seine Vokalbearbeitung zu Haydns „Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ (Hob. XX/1:A) bekannt.

Friebert schrieb in Passau mindestens sechs italienische Opern, die jedoch alle verschollen sind, sowie drei Singspiele, welche die Theatergesellschaft von Felix Berner im Repertoire hatte, darunter auch „Das Serail“. Die Truppe war 1777 und 1783 anlässlich der Eröffnung des umgebauten Opernhauses in Passau, und wurde bei ihren Gastspielen von den Musikern der Hofkapelle unterstützt. Ob „Das Serail“ je in Passau erklang, lässt sich mangels Quellen nicht belegen.

Foto: Don Juan Archiv Wien

Event-Info

Wiederaufführung nach mehr als 200 Jahren

Heidelinde Schmid | Sopran
Sinja Maschke | Mezzosopran
Mario Eckmüller | Tenor
Alexander Geiger | Tenor
Dr. Matthias Pernerstorfer | Autor Zwischentexte
Aret Güzel Aleksanyan | Erzähler
Sinfonieorchester des Passauer Konzertvereins
Dr. Markus Eberhardt | Musikalische Leitung

Zum 300. Geburtstag des letzten Passauer Hofkapellmeisters Johann Joseph Friebert präsentieren die EW gemeinsam mit dem Passauer Konzertverein eine konzertante Aufführung von Frieberts Singspiel „Das Serail“ – zum ersten Mal seit mehr als zweihundert Jahren wird Frieberts launige Musikkomödie wieder auf einer Bühne erklingen. Das Werk, das um 1778 entstand, gilt als Inspirationsquelle für Mozarts Opern Zaide (KV 344) und Entführung (KV 384).

Der Passauer Hofkapellmeister „hatte sich weiter über die Grenzen Passaus hinaus als Musiker und Komponist einen Namen gemacht, er kannte, durch ein familiär und beruflich gut aufgebautes Netzwerk, die aktuellen Entwicklungen seiner Epoche und inspirierte keine Geringeren als Joseph Haydn und Wolfgang Amadé Mozart. Damit stellt er ein wesentliches Bindeglied der Passauer zu „Großen Musikgeschichte“ dar.“ So resümiert Markus Eberhardt, der auch die musikalische Leitung der Aufführung innehat, in seiner Monographie über Friebert die Bedeutung des Passauer Musikers. In der Musikgeschichte ist Friebert vor allem durch seine Vokalbearbeitung zu Haydns „Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ (Hob. XX/1:A) bekannt.

Friebert schrieb in Passau mindestens sechs italienische Opern, die jedoch alle verschollen sind, sowie drei Singspiele, welche die Theatergesellschaft von Felix Berner im Repertoire hatte, darunter auch „Das Serail“. Die Truppe war 1777 und 1783 anlässlich der Eröffnung des umgebauten Opernhauses in Passau, und wurde bei ihren Gastspielen von den Musikern der Hofkapelle unterstützt. Ob „Das Serail“ je in Passau erklang, lässt sich mangels Quellen nicht belegen.

Foto: Don Juan Archiv Wien